Chris Cantell behadelt Die Wissenschaft: Phoenix beendet bald seine Mission auf Mars by Zuzana Zelenakova

Der von der NASA konstruierte Mars-Geländewagen wurde auf den Mars geschickt, um dort Bodenproben anzusammeln und mehr über seine Atmosphäre herauszufinden. Die Landung erfolgte im späten Frühling dieses Jahres. Planmäßig sollte die Phoenix-Mission auf dem "roten Planeten" ursprünglich drei Monate dauern, der Aufenthalt wurde dann aber um mehr als zwei Monate verlängert. Die Sonde hatte auch mit einigen technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, zu den ernsthaftesten gehörte sukzessive Verringerung der Solarenergiegewinnung, die noch bis Ende dieses Jahres, wenn Phoenix seine Mission beenden soll, erwartungsgemäß weiterschreiten sollte. Bevor es dazu kommt, wird das Phoenix-Team versuchen, das Mikrophon zu aktivieren, mit dem Phoenix ausgerüstet ist und damit er einige Geräusche auf dem Mars auffangen soll. "Seit nahezu drei Monaten nach der Landung ging die Sonne auf unserer Landungsstelle nie unter den Horizont," sagte Barry Goldstein, Projektmanager von JPL Phoenix. "Momentan verschwindet die Sonne für mehr als vier Stunden jede Nacht und die Menge der durch unsere Solarkollektoren gewonnene Energie wird jede Woche kleiner. Vor dem Ende von Oktober wird es nicht genug Energie geben, um den robotischen Arm zu betreiben." Die untergehende Sonne bedeutet auch kühlere Atmosphäre, die auch zum Ende von der Funktionsfähigkeit von Phoenix nich beitragen wird. In diesen Tagen sinkt die Tagestemperatur unter -30 Grad, nachts bewegt sich die Temperatur um -90 Grad ( bis Hälfte November wird sie noch auf -120 C weiter senken). Nach diesem Zeitpunkt ( voraussichtlich nach Oktober ), wenn Phoenix nicht mehr fähig sein wird, Stichproben zu sammeln, wird er grundsätzlich in eine Meteorologiestation umgewandelt werden. Ein anderes Problem stellt der Frost dar, der sich im Gebiet herum um die Landungsstelle von Phoenix bildet. Zurzeit wird die Sonde durch diese Gefahr nicht gefährdet, sie ist wärmer als der Boden rund herum. "Es ist ein bisschen wie ein Deckel eines relativ warmen Computers, wenn Sie so wollen," sagte Mitglied des meteorologischen Phoenix-Teams Peter Taylor.

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by Zuzana Zelenakova for PocketNews (http://pocketnews.tv) translated by Barbora Haramiova

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